Es war mein linker Ringfinger. An einem ganz normalen Frühlingstag brach er – und mit ihm brach etwas in mir auf, das schon lange darauf wartete, gelebt zu werden.
Der Ringfinger – verbunden mit dem Herzen – steht für das Loslassen von Mustern. Und ich? Ich hatte so fest zugepackt in meinem Leben, so kontrolliert, so perfekt geplant – dass mir das Leben buchstäblich die Hand aufbrechen musste, um mir zu zeigen: Du darfst loslassen.
Was folgte, waren Wochen voller Emotionen, die ich nicht greifen konnte. Stimmungswechsel ohne erkennbaren Grund. Pläne, die nicht aufgingen. Alles, was ich zu kontrollieren versuchte, hat nicht funktioniert. Und langsam – sehr langsam – verstand ich: Das war kein Unfall. Das war eine Einladung. Oder sogar eine Aufforderung, den Griff zu lockern. Den natürlichen Fluss des Lebens zuzulassen. Mit Anmut auf ihm zu tanzen, anstatt ihn zu bekämpfen.
Du möchtest die Geschichte lieber hören wie lesen – dann findest du hier mein Youtube-Video dazu.
Von der Transformation zum Wandel
Der Fingerbruch war der Wendepunkt. Danach begann mein eigentlicher Wandel – rein in die Sanftheit, die weibliche Qualität des Loslassen und Vertrauen.
Zu Beginn des Jahres hatte ich meine Arbeit mit dem Wort Transformation beschrieben. Es fühlte sich kraftvoll an. Intensiv. Aber auch – wenn ich ehrlich bin – kämpferisch. Als müsste ich mich und andere durch einen Prozess bringen, um ans Ziel zu kommen. Hart arbeiten für den Erfolg. Kontrollieren, planen, machen.
Nach dem Bruch spürte ich: Da wartet etwas Neues auf mich. Ein Shift, den ich alleine nicht schaffe – oder zumindest nicht in der Zeit, die sich richtig anfühlt. Also holte ich mir Hilfe. Ich buchte eine Mentorin.
Nicht sofort – ich brauchte einen Monat, um mir das zu erlauben. Denn auch da war sie wieder, diese Überzeugung: Ich kann das auch alleine. Aber ich habe gelernt: Begleitung ist nicht Schwäche. Sie ist Weisheit. Doch dazu an anderer Stelle mehr.
Wandel – dieses Wort trägt eine andere Energie als Transformation. Es ist weicher, geduldiger, hingebungsvoller. Es erlaubt Pausen. Es erlaubt Unsicherheit. Es erlaubt, dass nicht alles sofort klar sein muss. Und genau das durfte ich lernen.
Die Härte loslassen
Ich trug eine Überzeugung in mir, seit ich denken konnte: Je härter ich arbeite, desto erfolgreicher bin ich.
Schon als Kind fühlte ich mich verantwortlich – für alles und jeden. Irgendwie auch eine ganz natürlich Rolle, als Älteste von vier Geschwistern. So lernte ich, zu kontrollieren fühlt sich sicher an. Aber es kostete mich auch: Leichtigkeit. Freude. Das Vertrauen, dass das Leben mich trägt.
Der Fingerbruch brachte Licht ins Dunkle – im wörtlichen Sinne. In den Knochen, in den Körper, in meine Seele. Und er zeigte mir: Kontrolle bringt mich nicht weiter. Sie bringt mich in die Härte & Anspannung. Emotional wie körperlich. Also durfte ich nochmals auf einer ganz anderen Ebene zu vertrauen lernen. Und mit einer anderen Qualität den Fluss des Lebens hinnehmen.
Was Wandel wirklich braucht
Wandel braucht kein Kämpfen. Er braucht Geduld. Klarheit. Fokus. Und vor allem braucht Wandel eines: Begleitung.
Wir brauchen jemanden, der uns spiegelt. Der uns die richtigen Fragen stellt. Der uns hilft, wieder in unsere Frequenz zu kommen, wenn wir aus ihr gefallen sind. Jemanden, der den Raum hält, wenn wir selbst den Boden unter den Füßen verlieren.
Genau deshalb habe ich den Raum des Wandels erschaffen.
Der Raum des Wandels
Es ist ein Ort – physisch und online – für Frauen, die diesen Ruf in sich spüren.
Frauen, die empathisch und sensitiv sind, aber sich und ihrer Wahrnehmung noch nicht zu 100% vertrauen. Frauen, die noch nicht ganz mit ihrem Körper und ihrer irdischen Aufgabe verbunden sind. Frauen, deren Leben ganz okay ist – aber spüren, da wartet mehr. Da ist diese Sehnsucht. Der Ruf nach einem erfüllten Leben. Auf allen Ebenen. In der Liebe, im Beruf, in der Art, wie sie sich selbst begegnen.
Im Raum des Wandels treffen wir uns alle zwei Wochen – einmal vor Ort in Langnau am Albis, einmal online via Zoom. Ich halte den Raum und leite die Abende an.
Begleitend gibt es eine Telegram-Gruppe für Inspiration und Austausch zwischen den Treffen. Denn mir ist wichtig: Du bist nicht alleine. Du musst nicht alleine wandeln. Du darfst Unterstützung haben, wenn du sie brauchst – damit du nicht zu tief aus deiner Frequenz fällst.
Denn es geht nicht nur um deinen persönlichen Wandel. Es geht auch um den Wandel der Erde – in die neue Welt, in die neue Dimension. Dieser Wandel ist mir ein wirkliches Herzensanliegen. Und ich weiss: Dabei will ich unterstützen.
Die Angst vor dem Wandel
Ich weiß, dass da Angst ist. Das ist menschlich.
Die Angst, dass wir mit unserem neuen Wirken und Sein nicht mehr alle Menschen abholen. Dass wir Liebe verlieren. Sicherheit. Vielleicht sogar uns selbst – oder zumindest das uns bekannte Ich.
Aber aus Erfahrung kann ich dir sagen: Wir können den Wandel sowieso nicht aufhalten.
Je mehr wir uns mit ihm anfreunden, ihn annehmen und auf das göttliche Timing vertrauen, umso mehr können wir ihn für uns nutzen. Denn das Alte stirbt nicht, es wandelt sich zu etwas neuem. Und das wartet schon. Es ruft schon. Du spürst es längst.
Wenn du spürst, dass dieser Raum für dich ist – wenn du diesen Ruf in dir trägst – dann lade ich dich ein, dir zu erlauben, ihm zu folgen.
Nicht alleine. Nicht kämpfend. Sondern begleitet von Weggefährtinnen und mir – im Raum des Wandels. Ich und alle Teilnehmenden freuen uns auf dich.
Herzlich, Stephanie
stephanie.albert
Seit 15 Jahren bin ich tief verwurzelt im Ayurveda – als Therapeutin, als Lebensweise, als Philosophie. Heute verbinde ich diese jahrtausendealte Weisheit mit moderner Bewusstseinsarbeit und Energetik.
Mein Herzensanliegen: Frauen dabei zu unterstützen, ihrem inneren Ruf zu folgen. Vom Kämpfen ins Vertrauen zu kommen. Alte Konditionierungen loszulassen und in ein erfülltes Leben auf allen Ebenen zu wachsen.
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So schön geschrieben liebste Stephi!
Denn das Alte stirbt nicht, es wandelt sich zu etwas neuem. Und das wartet schon. Es ruft schon. Du spürst es längst.
Von Herzen Danke liebe Caroline für dein Feedback – und dein Sein und Wirken Ich freue mich auf alles, was uns ruft…